Soft-Laser und Flächenlasertherapie
Den Soft-Laser verwendet man in der Medizin mit Wellenlängen von ca. 635 bis 690 Nanometer. In diesem Wellenbereich liegt biologisch die höchste Wirksamkeit. Low level laser verletzen Gewebe nicht (außer das Auge!). Energie in Form von Wärme (Joule) wird abgestrahlt, doch handelt es sich um nicht wirklich fühlbare Wärme, aber um sichtbares Licht. Die Wirksamkeit liegt ausschließlich in athermischen, biostimulatorischen Effekten. Die Low-Level-Laser sind in der Regel handliche, auch für die Punktbestrahlung geeignete batteriebetriebene Handgeräte (Stablaser). Zur Bestrahlung größerer Flächen wurden leistungsstärkere Geräte entwickelt, sogenannte Flächenlaser (Einsatz auch im Krankenhaus).
Wie wirkt die Softlaser-Therapie?
Die Low-Level-Lasertherapie, auch Softlaser-Therapie genannt, ist eine Regulationstherapie. Durch die Bestrahlung wird elektromagnetische Energie an den Ort der Bestrahlung gebracht und dort in biochemische Energie umgewandelt. Damit wird eine Beeinflussung des Zellstoffwechsels von gestörten oder geschädigten Zellen erreicht. In den Zellen werden verschiedene biochemische Vorgänge aktiviert, wobei die Mitochondrien bei der Beschreibung der zellulären Wirkmechanismen der Lasertherapie eine zentrale Stellung einnehmen. Dies dient der verbesserten Abwehr der Erkrankung und in der Folge der rascheren Abheilung.
Die Softlaser-Therapie wird eingesetzt bei Sinisitus, Stirnhöhlenentzündung und Narbenentstörung.
Der Flächenlaser wird eingesetzt zur Schmerzlinderung, Durchblutungsförderung und Beschleunigung der Wundheilung sowie zur Narbenbehandlung.
Ein andere Form der Lasertherapie ist die Hämolaserherapie.